Der deutsche EURO-Kader in der Fußball-und-Football-Analyse: Wieso DFB-Teamchef Joachim Löw diese 26 Spieler mitnimmt. Und wieso Boateng, Draxler und Co. nicht mitdürfen!

Deutschlands Euro-Kader 2020

Manuel Neuer 

Manuel Neuer ist seit rund einem Jahrzehnt die uneingeschränkte Nr. 1 im deutschen Tor. Der aktuelle Welttorhüter hat das Torwartspiel vor Jahren neu erfunden. Bayerns Nr. 1 ist eine Art Libero, agiert oft als Ausputzer und elfter Feldspieler. Kleben die meisten Torhüter auf der Linie oder kommen aus dem Strafraum nicht hinaus, klärt Neuer in extremis auch mal Aktionen außerhalb des 16ers. Oft ist Neuer der deutsche Spieler, der das Aufbauspiel einleitet. Jogi Löw lässt die DFB-Elf hoch spielen, auch bei der EM wird es einen Neuer brauchen, der die tiefen Pässe der Gegner als letzter Mann im Keim erstickt. So löchrig wie sich die deutsche Defensive in den letzten Jahre präsentierte, kann Deutschland nur Europameister werden, wenn Neuer wie ein Weltmeister hält. Patzer verboten.  

Bernd Leno

In Bernd Leno sieht Jogi Löw eine dankbare Nr. 2, die sich ihrem klaren Schicksal hinter Neuer fügt. Der Arsenal-Profi weiß um seine Rolle als Ersatzmann. Wahrscheinlich wird Leno kein Spiel bei der EURO machen. Lenos wichtigste Aufgabe im Kader: er soll Neuer in Bestform bringen und unsere Nr. 1 in jeder Hinsicht unterstützen, damit wir Europameister werden. 

Kevin Trapp

 Er wird froh sein, überhaupt dabei sein zu dürfen. Ohne die kurzfristige Verletzung von Ter Stegen (Patellasehne) hätte Trapp jetzt schon Urlaub. Löw nimmt (erwartungsgemäß) nur drei Torhüter zur EM mit, füllt die zusätzlichen drei coronabedingten Kaderplätze mit Feldspielern auf.  

Mats Hummels

Wer hätte das vor einem Jahr gedacht? Jogi Löw springt über seinen Schatten und nimmt tatsächlich den ausgebooteten Mats Hummels zur EM mit. Damit springt Löw über seinen Schatten und erfüllt die sehnlichsten Wünsche von Fußball-Deutschland. Gleichzeitig ist die Hummels-Nominierung ein Eingeständnis, dass sein Umbruch im Nationalteam nicht so klappte, wie er sich das vorgestellt hat. Seit dem Abgang der Weltmeister Hummels und Boateng hatte Deutschland in der Defensive oft keine Stabilität mehr. Löw gibt bei der Kader-Bekanntgabe zu: „Wir haben unsere Ziele wegen der Pandemie nicht so erreicht, wie wir uns das vorgestellt zu haben. In einigen Spielen hat uns die Erfahrung gefehlt.“ Darum ist Hummels wieder Teil der deutschen Nationalmannschaft. Der erfahrene Mats Hummels wird eine Bereicherung für das junge DFB-Team sein, versichert Löw. Der BVB-Abwehrchef sei in der Organisation gut, besitze Turniererfahrung, wisse in schwierigen Momenten eines Turniers, wie man diese angeht. „Wir haben die Entscheidung aus absoluter Überzeugung getroffen“, freut sich Löw auf das nicht mehr für möglich gehaltene Comeback von Mats Hummels.

Antonio Rüdiger

Antonio Rüdiger steht im Champions League Finale und ist unter Neo-Trainer Thomas Tuchel in der Innenverteidigung als Stammkraft gesetzt. Im DFB-Team war Rüdiger immer entweder Ergänzungsspieler, verletzt oder unzuverlässig, wenn er spielte. Dieses Mal verlangt Löw ganz andere Dinge vom immens gereiften Abwehrmann. Er soll gemeinsam mit Hummels die deutsche Abwehr führen und hinten die Schotten dicht machen. Löw lobt seinen Boateng 2021 (schnell, groß, gutes Stellungsspiel): „Rüdiger hat sehr viele Spiele auf einem sehr hohen Niveau gemacht bei Chelsea.“ Der Bundestrainer hofft, mit Hummels und Rüdiger die Schwachstelle Defensive aufgehoben zu haben. So viele Tore wie in der Quali oder Nations League dürfen wir bei der EM nicht kriegen. Sonst passiert der Super-Gau und wir sind wieder nach der Gruppenphase draußen.  

Matthias Ginter

Der Gladbacher ist seit Jahren sehr gut, aber nie total super geworden. Unter Jogi Löw und in Abwesenheit von Hummels ist Ginter zum Dauerbrenner im Nationalteam aufgestiegen. Doch nie zum uneingeschränkten Chef, den sich ganz Deutschland von ihm gewünscht hätte. Auch Ginter wurde kein neuer Metzelder. Nun wird ihm Oldie Hummels vor die Nase gesetzt. Die Rückkehrer des Dortmunders könnte den Gladbacher die Startelfgarantie kosten (bei Viererkette). 

Niklas Süle

Es ist gar nicht so lange her, dass Süle sowohl bei Bayern als auch im DFB-Team uneingeschränkter Chef der Abwehr war. Schwere Verletzungen später steht ein möglicher Abschied von den Bayern im Raum, weil dieser spätestens nächste Saison (Upamencano, Hernandez) nicht mehr erste Wahl sein könnte. In der deutschen Nationalmannschaft droht Süle bei der EM die Ersatzbank. Höchstens der Verletzungsgeplagte kann im EM-Trainingslager endlich wieder an das Weltklasse-Niveau früherer Tage anschließen. Ansonsten scheinen Rüdiger, Hummels und Ginter die Nase im Gerangel um die Startplätze vorne zu haben.  

Robin Koch

Zwischen Robin Koch ließe sich so manche Parallele mit Niklas Süle ziehen. Eingeschlagen in Leeds, unumstrittener Stammspieler und auf dem Weg ganz nach oben. Dann von einer langwierigen Verletzungen jäh gestoppt – und jetzt seiner Form naturgemäß hinterherlaufend. Koch wird wohl über ein paar Teileinsätze nicht hinaus kommen, andererseits bei dieser Vorgeschichte aber froh sein, dass er überhaupt erstmals bei einem Turnier dabei ist. Er hätte auch die Rolle von Jonathan Tah erwischen können.   

Christian Günter

Vor langer langer Zeit war Christian Günter einmal Nationalspieler, dann jahrelang völlig vergessen von Löw. Jetzt ist Günter völlig unerwartet wieder da. In Freiburg haben sie es alle immer gewusst, dass Günter das Zeug zum deutschen Nationalspieler hat. Der Modell-Athlet ist eine Maschine auf links. Seine dynamischen Vorstöße sind in der ganzen Liga gefürchtet. Seine Geschwindigkeit ist so dermaßen hoch, dass gegnerische Außenverteidiger oft viel Mühe haben mit ihm mitzuhalten, wenn er wieder mal die Abwehr überläuft (Deutschlands Roadrunner). Seine Flanken sind präzise, seine Vorlagen für viele Tore gut. Und jetzt im höherer Alter hat Günter sogar selber das Toreschießen gelernt. Was willst du mehr von einem Linksverteidiger, der robust hinten auch noch alles abräumt. Starke Konkurrenz für einen Gosens oder Halstenberg. Löw schwärmt über seinen nächsten Comebacker: „Er ist immer besser geworden in den letzten Jahren.“

Robin Gosens

Der einzige „Italiener“ im deutschen Team ist einer von Jogis Lieblingen. Kein Wunder: Gosens ist ein Linksverteidiger modernster Prägung. Der Powermann glänzt mit unbändigem Offensivdrang und einer Dynamik, wie sie Löw liebt und will. In Russland war sein Team viel zu langsam in der Rückwärtsbewebung. Das soll ihm und seinen Jungs nicht noch einmal passieren. Daher bekommt Gosens den Platz von einem Max, der kurzzeitig ausprobiert und für nicht gut genug befunden wurde. Außerdem, bitte nicht vergessen: Gosens ist mehr als ein reiner Linksverteidiger. Trotz seiner defensiven Rolle ist Gosens in der Serie A ein Torjäger und Assist-König.

Marcel Halstenberg

Der Leipziger ist aufgrund seiner Verdienste die mutmaßlich etatmäßige Nr. 2 hinter Gosens. Der Leipziger ist offensiv einen Ticken schlechter als Gosens, aber defensiv genauso eine Bank wie Günter. Was die Form anbelangt, könnte Günter sogar den Vorzug vor Halstenberg bekommen. Der aber auch eine Alternative für die Dreierkette links ist.   

Lukas Klostermann

Auch der zweite Leipziger Außenverteidiger darf sich EM-Teilnehmer nennen und hat mangels Alternativen gute Chancen auf einen Startplatz. Seine Trümpfe sind wie gemalt für das deutsche Spiel: Hohe Schnelligkeit, viel Dynamik, teilweise hohe Torgefahr. Oder wählt Löw das Weltmeistersystem und bringt vier Innenverteidiger hinten? Mit z.B. Hummels, Rüdiger, Ginter oder Süle (rechts) und Can (links). Dann wäre Klostermann Zuschauer. 

Thomas Müller

Einer der häufigsten Vorwürfe, die Joachim Löw während seiner ewigwährenden Regentschaft als deutscher Bundestrainer begleiten, ist jener: Löw holt nicht die besten Spieler in den DFB-Kader. Was musste Löw aushalten, dass er Thomas Müller ausgebootet hat und auch danach, trotz bärenstarker Leistungen, nicht mehr wollte. Die EM ist Löws letztes Turnier als Teamchef Deutschlands. Scheint so, als wollte er mit den Besten Deutschlands noch einmal das Maximum herausholen. Chapeau, Herr Löw. Denn mit Müller ist Deutschland besser. Das weiß auch Löw: Der alte und neue Rekord-Assistgeber der Bundesliga beherrscht den One-Toch-Football wie kaum ein Zweiter, erkennt Räume, die kein Anderer sieht und gibt permanent Kommandos auf dem Platz. Löw dirigiert von draußen, Müller organisiert die Mannschaft auf dem Feld. Löw honorierte auf der Pressekonferenz die sehr starken Leistungen seines einstigen Lieblings. Der verlorene und wiedergewonnene Sohn sei ein  Führungsspieler für Deutschland. 

Toni Kroos

„Toni Kroos ist leider an Covid erkrankt. Wir gehen davon aus, dass er zu Turnierstart einsatzbereit und fit sein wird.“ Damit könnte der Real-Madrid-Ballverteiler seinen Startplatz zu Beginn des Turniers verloren haben. Gündogan ist fast nicht mehr wegzudenken aus dem Team, Kimmich ist sowieso gesetzt. Im Verlauf des Turniers könnt es ein Vorteil sein, dass Kroos ausgeruhter ist, als andere Spieler. 

Joshua Kimmich

Sein Lederhosen-Kollege Javier Martinez adelte Joshua Kimmich dieser Tage zum besten Sechser auf der ganzen Welt. Kimmich ist Schaltzentrale, Ideengeber und Spielgestalter. Im Grunde genommen ist Kimmich der heimliche Kapitän dieser DFB-Mannschaft. Der Bayern-Spieler gibt den Takt vor. Kimmichs Leistung wird entscheiden, wie weit Deutschland bei der EM kommt. Die richtige Zeit für Superhelden. 

Leon Goretzka

Wenn er fit ist, spielt er. Doch Goretzka ist leider aktuell nicht fit. Löw geht aber davon aus, dass seine Verletzung bis Turnierbeginn kein Thema mehr ist. Goretzka ist der perfekte Box-to-Box-Spieler, der Raumgleiter zwischen den 16ern. Der Bayern-Achter ist so torgefährlich wie einst El Capitano Michael Ballack und räumt im Mittelfeld alles ab, was es abzuräumen gilt. Weil Goretzka alles niederwalzt, kann Kimmich als Spielgestalter glänzen. Goretzkas USP: Der Mittelfeldmann ist defensiv wie offensiv gleich stark.  

Florian Neuhaus

Die Konkurrenz auf seiner Position ist extrem groß. Gündogan, Kroos, Goretzka, Müller stehen im Normalfall vor ihm. Alles sehr große Namen im Weltfußball. Der junge Gladbacher ist erst dabei, sich so einen zu machen. Neuhaus wird sich bei diesem Turnier wohl noch gedulden müssen. Teilzeiteinsätze sind drin. Vor allem, wenn Deutschland hinten sein sollte und ein Tor braucht. Neuhaus ist sowohl als Vorlagengeber als auch Torschütze einer der Besten – vor allem auf engen Raum. Die fehlende Erfahrung gegenüber den vorig genannten Kapazundern wird ihm aber bei diesem Turnier noch zum Verhängnis werden. Außerdem ist er halt noch „nur ein Spieler von Gladbach“ und nicht der Weltklubs Bayern, Manchester City oder Real. 

Jonas Hofmann

Und noch ein Gladbacher, auf den Löw steht. Hofmann ist vor allem bei Standards eine Bereicherung für das DFB-Team. Er kann zentral, aber auch rechts außen spielen. Sein Spielverständnis und eine starke Bundesliga-Saison nominieren die Rechtfertigung.   

Emre Can

Bis auf Torhüter scheint Emre Can schon jede Position im DFB-Team gespielt zu haben. Löw mag seinen talentiersten Allrounder. Der Noch-Teamchef steht auf den schwarz-gelben Borussen und dessen Vielseitigkeit. Can kann als Sechser, Innenverteidiger oder auch Rechtsverteidiger spielen. Zudem ist kaum ein anderer Spieler so robust wie er, packt die Grätsche aus, um der gegnerischen Mannschaft mal ein Signal zu setzen. Sein Winning Spirit ist das, was Deutschland bei dieser WM braucht.  

Ilkay Gündogan

So wie er bei Manchester City gespielt hat, das wollen wir auch im Team sehen. Gündogan brillierte unter Guardiola wie noch nie in seiner Karriere, avancierte zu einem der besten Premier League Spieler. Von Gündogan erwarten wir, dass er am Ende des Turniers im EURO 2020 Team steht und bis dahin viele Tore aufgelegt und selbst erzielt hat. Gündogan steht übrigens für die alte Jogi-Strategie Ballbesitzfußball. Für den neuen modernen Umschaltfußball soll er Gnabry oder Werner mit seinen kreativen Zuckerpässen füttern.  

Serge Gnabry

Gesetzt bei Löw. Van Gaal hatte in seiner Zeit als Bayern-Trainer gesagt: „Müller spielt immer bei mir.“ Löw sagt: Gnabry spielt immer bei mir. Seine Torquote im DFB-Team ist phänomenal. Möglichweise kann er Torschützenkönig der EM werden. Egal, ob als Stürmer oder Rechter Flügel. 

Leroy Sane

Er ist ein Weltklasse-Spieler. Der aber nur sehr selten Weltklasse abliefert. Als einer der teuersten Bayern-Transfers aller Zeiten bislang eine herbe Enttäuschung. Zuletzt mit guer Form. Von ihm erwarten sich deutsche Fans, dass er die gegnerischen Reihen im Alleingang schwindlig spielt und im besten Fall zum Spieler des Turniers gewählt wird. Doch bislang blieb Sane das ewige Talent, ein Rohdiamant der auf großen Bühnen noch nie strahlte. Zeit für den nächsten Schritt, Herr Sane.  

Jamal Musiala

Löw schätzt am Youngster, dass er für das Nationalteam brennt. Auch wenn ein junger Spieler wie er Formschwankungen unterliegt, bringt er gleichzeitig auch etwas mit, dass ältere Spieler nicht mehr besitzen. Unbekümmertheit. Musiala (Vorzug vor einem Waldschmidt) wird eine Rolle zuteil werden, wie sie Julian Brandt bei der unsäglichen WM in Russland inne hatte. Reinkommen und unbekümmert aufzaubern. 

Kai Havertz

Bei Chelsea nach Anfangsschwierigkeiten im Team angekommen. Im DFB pendelt er zwischen Bank und Spielfeld. Seine große Gabe ist es, den letzten Pass zu spielen. Wie er die Bälle verarbeitet und weiterleitet, das ist seine große Stärke. Vor dem Tor besitzt Havertz trotz seiner jungen Jahre eine unglaubliche Abgeklärtheit (die Werner oft fehlt). 

Timo Werner

Der Chelsea-Striker ist ein Spieler wie ihn Löw liebt, Er ist sauschnell, rennt sich die Seele aus dem Leib, presst den Gegner früh an und knipst regelmäßig seine Tore. Dazu kommt, dass Werner nach dem Wellenbad bei Chelsea krisenerprobt und gereift ist. Mit Rückschlägen bei der EM kann er nun besser umgehen, als noch vor ein paar Monaten.  

Kevin Volland

Die Sensation im deutschen Kader schlechthin: Kevin Volland wurde für die EURO 2020 nominiert. Sein Comeback überrascht sehr. Zwar hat der Knipser viele Tore für Monaco in Frankreich gemacht, aber Löw verzichtete auf den früheren Leverkusener. Bei der Kader-Bekanntgabe begründete  Löw die Rückkehr des laufstarken, schussstarken Stürmers mit dessen starker Physis und seiner Durchsetzungskraft. Löw schätzt sicherlich auch Vollands extreme Pressingqualitäten, sodass der Gegner gar nicht erst richtig sein Spiel aufbauen kann. Ein Stürmer und Verteidiger in einer Person. 

DFB-Kader für die EURO 2020 – Wer nicht nominiert wurde

Marco Reus

Marco Reus hat freiwillig auf die Teilnahme an der Europameisterschaft verzichtet. Weil er für seinen geschundenen Körper Ruhe und Erholung braucht, lautet seine Begründung. Gerüchten zufolge handelte es sich bei dem freiwilligen Verzicht in Wahrheit aber um eine Gentlemen Agreement zwischen Löw und Reus. Weil Löw Reus sowieso nicht einberufen hätte, wird gemunkelt. Kapitän Neuer bedauert diese Entscheidung: „Für die Mannschaft ist es schade.“

Jerome Boateng

„Wir haben uns über Jerome Boateng Gedanken gemacht. Er hat gerade im letzten halben Jahr seinen Anteil dazu beigetragen, dass sie bei Bayern so Erfolg hatten. Wir haben aber auf dieser Position andere Spieler, die Leistung gebracht haben.“ Heißt übersetzt im Klartext: Jerome Boateng ist nicht mehr gut genug für das deutsche Nationalteam, andere Innenverteidiger sind inzwischen besser. Dennoch verabschiedet der Bundestrainer seinen langjährigen Weggefährten mit Respekt: „Von unserer Seite aus hat Jerome die größte Anerkennung, ein großer Spieler über viele Jahre.“ 

Philipp Max

Seine Leistung im Team und bei PSV waren zu schlecht. So genial Max seine Flanken in den Strafraum schlägt, so unübersehbar sind seine Defizite im Rückwärtsspiel.

Julian Brandt

Wer bei der Dortmund fast immer auf der Bank sitzt, keine Tore schießt und fast keine vorlegt, hat eine Einberufung nicht verdient. Bitter: Brandt sollte eigentlich der nächste Weltstar im deutschen Nationalteam werden.    

Julian Draxler

Julian Draxler konnte noch so viel auf der Ersatzbank oder gar Tribüne in Paris sitzen. Löw ließ ihn immer wieder spielen. Jetzt endet die Nibelungentreue. Löw geht bei seinen Nominierungen endlich nach Leistung. Und was Leistung anbelangt, hat der langjährige PSG-Dauerreservist keine Einberufung verdient.      

Amin Younes

Ein kurzes Hoch im Frühjahr reicht nicht, um in den deutschen EM-Kader zu kommen.     

Florian Wirtz

Löw wollte nicht zu viele Youngsters mitnehmen und hat sich für Musiala, aber gegen Wirtz entschieden. Schade für Florian Wirtz, aber seine Zeit wird noch kommen. Wahrscheinlich schon bei der Weltmeisterschaft  im nächsten Jahr.      

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