Eine Gegenüberstellung von Pro und Contra Argumenten, wieso die Los Angeles Chargers im zweiten AFC Wild Card Spiel gegen die Baltimore Ravens gewinnen … bzw. vielleicht doch eher verlieren werden

5 Gründe, warum die Chargers gewinnen werden

1. 7:1 auswärts: Die Chargers sind auswärts (!) fast unschlagbar (!). 5:2 zu Hause, aber 7:1 in fremden Stadien (!). Die Chargers freuen sich, dass sie auswärts spielen müssen (!)…   

2. Besserer Record als die Ravens: Die Mannen aus Baltimore gewannen in der Regular Season 10 Spiele, die Chargers 12 Spiele. Trotzdem sind die Ravens das drittbeste Team der AFC während die Chargers nur das sechstbeste Team und damit von Papier wegen Außenseiter in diesem Spiel sind. Wie kann das sein? Die Ravens gewannen im Gegensatz zur den Chargers ihre Division und sind damit automatisch höher platziert. Das bessere Team während der Saison waren aber die Chargers. Punkt für den Seed-Außenseiter. 

3. Ausgewogene Offensive: Im Gegensatz zu den fast durchweg lauflastigen Ravens, glänzen die Chargers mit beiden Spielformen in der Offensive. Sowohl ihr Pass- (10.) als auch Laufspiel (15.) ist gut. Zwei Waffen sind immer besser als eine.  

4. Philip Rivers: Einfach weil er es verdient hätte, als einer der Top-Quarterbacks dieses Jahrtausends endlich einmal einen Superbowl zu gewinnen – um ein Dan Marino Schicksal zu vermeiden. Der Football-Gott muss heute Chargers-Fan sein…

5. Quarterback-Fumbles von „Action-Jackson“: Lamar Jackson ist ein extrem mobiler Quarterback. Das heißt, er rennt sehr viel mit dem Ball unter dem Arm. Damit schafft er in der Regel viele Yards für sein Team. Hin und wieder rutscht ihm aber auch der Ball raus – und das ist die Chance für die Chargers für Game Winning Turnover Touchdowns.

5 Gründe, warum die Chargers verlieren werden

1. Viele Superbowl-Sieger auf Seiten des Gegners: John Harbaugh, Joe Flacco, Terrell Suggs und Co. haben schon einen Ring am Finger. Die lassen sich in großen Spielen durch nichts mehr aus der Ruhe bringen.  

2. Defense wins Championships: Die Dallas Cowboys haben es gestern bewiesen. Hinten dich machen und vorne kleine Nadelstiche setzen, das bringt Siege in der Postseason. Die Ravens besitzen außerdem die zweitbeste Scoring-Defense. Das kann den entscheidenden Unterschied in einem mutmaßlichen Low-Scoring-Game ausmachen. 

3. Der Druck ist zu hoch: Wenn Philip Rivers dieses Jahr keinen Superbowl gewinnt, dann wahrscheinlich nie. Zerbrechen die Chargers an diesem Druck im Hinterkopf? 

4. Superkicker Justin Tucker: Die Ravens sind keine Touchdown-Maschine, das müssen sie aber auch nicht sein. Schließlich haben sie den vielleicht besten Kicker der Liga in ihren Reihen. Wenn Justin Tucker antritt, dann ist es ein Score.   

5. Fehlende USP: Die Chargers sind nirgends wirklich schlecht, aber nirgends auch wirklich gut 

Und was spricht eigentlich für den Sieg des Gegners?
https://fussball-und-football.news/start-der-playoffs-5-gruende-wieso-die-baltimore-ravens-nicht-gewinnen/