Adi Hütter wird es heuer wohl das erste Mal in seiner Trainer-Karriere in die Champions League schaffen. Wieso will der Frankfurter Erfolgstrainer ausgerechnet jetzt zu einem Klub wechseln, der nächstes Jahr nur in der Bundesliga spielen könnte.

Adi Hütter will den designierten Champions League Klub Frankfurt verlassen

Stell dir vor: Dein großer Traum als Trainer ist es, eines Tages einen Champions League Klub zu trainieren. Und stell dir vor: Du bist jetzt ein Erfolgstrainer in Deutschland und es passiert tatsächlich. Du wirst ein Champions League Trainer sein. Und stell dir jetzt vor: Kurz vor dem Erklingen der Champions League Hymne zerstörst du eigenhändig deinen großen Lebens-Traum.

Genau das macht Adi Hütter zur Zeit!

Denn laut diverser Meldungen, ist sein Wechsel von Frankfurt nach Gladbach so gut wie fix.   

Warum schmeißt Adi Hütter die Champions League weg?

Der Trainer von Eintracht Frankfurt lässt gerade seinen Champions League Traum platzen. Der 51-Jährige ist kurz davor, mit Frankfurt in der nächsten Saison in der Königsklasse zu spielen – und laut der neuesten Meldungen ebenfalls kurz davor, im Sommer zu Borussia Mönchengladbach zu wechseln. Doch wieso? Wieso wechselt er von einem Champions League Verein zu einem aktuellen Mittelständler in der Tabelle (8.), mit dem er Stand jetzt nächste Saison international nicht vertreten sein wird? Ich verstehe es nicht.  

Welcher Trainer schmeißt die einmalige Gelegenheit in seinem Leben weg, sich mit Real Madrid, FC Barcelona, Juventus Turin, Inter Mailand oder Manchester City und Manchester United messen zu dürfen? 

Diese große Chance kommt für Adi Hütter vielleicht nie wieder im Leben. 

Natürlich weiß niemand, ob Adi Hütter tatsächlich zu Borussia Mönchengladbach gehen wird, oder was seine Beweggründe für seinen Tapetenwechsel sind. Jedoch scheint mir Borussia Mönchengladbach in der jetzigen Situation ein sportlicher Abstieg zu sein. 

An einem Höhepunkt deiner Karriere machst du nicht einen Schritt zurück, sondern einen vor. Zumal Adi Hütter aus eigener Erfahrung weiß, wie schwer es ist in die Champions League zu kommen. Mit seinen früheren Vereinen Red Bull Salzburg und Young Boys Bern ist er dreimal in der CL-Qualifikation angetreten und dreimal gescheitert. 

Ob Adi Hütter seine Entscheidung nicht eines Tages bereuen wird

Im Leben bereust du nicht jene Dinge, die du gemacht hast, sondern jene Dinge, die du nicht gemacht. Ich kann mir vorstellen, dass der bevorstehende freiwillige Verzicht auf die Teilnahme an der Champions League etwas ist, was Adi Hütter später bitter bereuen könnte.

Denn ob er es mit Borussia Mönchengladbach jemals dorthin schaffen wird, steht in den Sternen.

Kann gut sein, dass Adi Hütter nie ein Champions League Trainer sein wird

In der Regel gehen drei der vier möglichen Champions League Plätze in Deutschland an Bayern, Leipzig und Dortmund. Dann ist jedes Jahr noch ein Platz frei, um den sich Wolfsburg, Frankfurt, Leverkusen, Gladbach und 1-2 weitere Klubs streiten.

Nun ist allseits bekannt, dass Borussia Mönchengladbach ein sehr gut geführter und finanziell potenter Klub ist. Doch selbst, wenn der Frankfurt-Coach einen langfristigen 3 bis 5 Jahres Vertrag unterschreiben wird, ist eine Champions League Teilnahme mit Gladbach nur möglich, aber bei Weitem nicht fix. Sollte Gladbach heuer das internationale Geschäft verpassen, muss der Klub den Gürtel enger schnallen, den einen oder anderen Top-Spieler verkaufen. Es kann passieren, dass Hütter nach seiner Amtszeit in Gladbach ohne jedwede Teilnahme in der Königsklasse da steht und womöglich sein Leben lang nie in der Champions League gespielt haben wird. 

Sollte dies alles tatsächlich passieren, wird der Spruch „Er wird sich deswegen im Grab umdrehen“, bei Adi Hütter Wirklichkeit werden.

★ Mag. Daniel Hoffmann ★

★ Mag. Daniel Hoffmann ★

Gründer und Autor von Fußball und Football News

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