Und die Los Angeles Rams ihn verloren. Ein zahlenaffiner Rückblick auf den Superbowl 2019 mit ausschlaggebenden Key Statistiken zu Sieg und Niederlage

Wie konnte New England nur das zweitbeste Scoring-Team der Liga auf 3 Punkte halten? Ganz einfach: Druck ohne Ende auf Rams QB Jared Goff. Wenn der junge Mann frei aufspielen kann, beträgt sein Passer Rating starke 117,1 - unter Druck aber nur noch 59,8

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aller Dropbacks von Jared Goff blitzten die Patriots. Ein Blitz im letzten Viertel führte zur spielentscheidenden Interception durch Stephon Gilmore kurz vor Schluss

von 13 Third Downs verwandelten die Rams nur in ein neues First Down. Goff und Co. konnten im Superbowl einfach keine vernünftigen Drives zusammenzimmern und kamen so nicht einmal ansatzweise in die Nähe der Endzone

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Bei 3/4 seiner Targets war Slot Receiver Julian Edelman offen" (3+ Yards). Neuer Saisonrekord ausgerechnet im Superbowl. Mit 3,9 durchschnittlichen Separation-Yards war er ein leichtes Ziel für Brady. Kein Wunder, dass der ewige Edelman (10 Receptions, 141 Yards) zum Superbowl MVP und Gewinner der Pete Rozelle Trophy gewählt wurde.

seiner 141 Yards waren Yards After Catch. Das ist rund die Hälfte seiner Gesamtyards. Die Rams konnten Edelman also auch nach dem Passfang nicht stoppen. Wie ein Duracell-Hase lief er ... und lief er .... und lief er

Sekunden und 44 Hundertstel brauchte NE QB Tom Brady gerade einmal, um seine Pässe loszuwerden. Sack-Monster Aaron Donald hatte in dem Spiel keine Chance an Brady ranzukommen. Nur 1 QB Pressure im Superbowl - Saison-Negativrekord für den Defensive Player Of The Year. Brady wurde im ganzen Spiel nur 1x gesacked. Die O-Line der Pats gewann in Wirklichkeit das Spiel.

Run Yards erliefen die Patriots im Endspiel. Daher schaffte NE im Gegensatz zu den Rams mehr First Downs und einen spielentscheidenden TD. Die Patriots entwickelten sich seit Start der Postseason - trotz Brady - zu einem Laufteam (Run First). Auch der TD im Endspiel war ein Run TD. Das Laufspiel der Pats - der Schüssel zum Erfolg im Superbowl - neben einer bärenstarken Defense.

Interception von Stephon Gilmore kurz vor Schluss war der Neckbreaker für die Rams. Wenn man nach einem Grund für den Sieg der Patriots fragt, muss der Name Stephon Gilmore fallen. Der Corner war schon in den gesamten Playoffs unbezwingbar. Von 9 Versuchen in einem engen Fenster ließ er keinen einzigen Catch zu. Dem nicht genug fing er von diesen 9 Würfen auch 2 Interceptions ab. Eine im SB 53, als Gared Goff gerade drauf und dran war, mit seinen Rams im 4. Quarter auszugleichen...

zu 4 - so lautete das Verhältnis an Spielern zwischen beiden Mannschaften, die zuvor schon einmal im SB standen. 4 waren es bei den Rams, 38 bei den Patriots