Seit Alex Fergusons Demission im Jahr 20213 ist Manchester United in England nicht mehr Meister geworden und spielt in der Champions League keine Rolle mehr. Das soll sich nun wieder ändern. Der Rekordmeister bläst zum großen Halali für die Rückkehr auf den Thron.

 Der englische Rekordmeister heißt immer noch Manchester United mit 20 Titeln. Allein 13 Titel gehen auf das Konto des großen Sir Alex Ferguson. Doch seit dem Abgang eines der besten Fußball-Trainers aller Zeiten ist das einst gefürchtete und unbesiegbare ManU zu einer zahmen Bestie außer Dienst verkommen. 2013 machte Ferguson den Abgang, seitdem kamen weder in der Champions League noch in der englischen Meisterschaft ein Titel dazu. Ja, nicht einmal im FAC Cup, sondern nur im League Cup 2017. Das ist jedoch auch schon wieder vier Jahre her.

Natürlich ist Manchester United heuer ins Finale der Europa League gekommen, doch dieses ging unerwartet gegen das spanische 50.000 Einwohner Städtchen Villareal verloren. Selbst wenn die Red Devils gewonnen hätten, der Titel wäre nur ein kurzes Hoch auf dem Weg zu Mehr gewesen. Denn eine Titel in der Europa League ist schön, aber für die seit Ferguson enorm hohen Ansprüche im roten Manchester viel zu ungenügend.   

Bald 10 Jahre ohne Meistertitel in der Premier League

Niemand war größer als Manchester United. Diese Zeiten sind längst vorbei. Die letzte englische Meisterschaft datiert aus dem Jahr 2013, also noch unter Meistermacher Ferguson in seiner Abschiedssaison. Seitdem haben das verhasste City genauso wie das verhasste Liverpool Manchester United links und rechts überholt. Selbst das kleine Leicester hat es zwischendurch mal sensationell geschafft, die Premiere League zu gewinnen. Während Manchester United in all diesen Jahren, den eigenen Ansprüchen nicht ansatzweise genügend, so dahin dümpelte. Doch damit soll jetzt Schluss sein.

Der 2. Platz im letzten Jahr hinter Lokalrivale City und vor Vorjahresmeister Liverpool oder Champions League Sieger Chelsea hat schon klar verdeutlicht, dass ManU wieder sehr nahe dran ist. Nun soll nichts Geringeres als die Rückkehr auf den einst angestammten Thron gelingen. Um endlich wieder Meister zu werden, hat man in der ManU-Geschäftsführung tief in die Tasche gegriffen. Zuerst hat der englische Rekordmeister (einen vor Klopps Liverpool) mit Trainer Ole Gunnar Solskjaer verlängert. Dann wurde für eine Unsumme von 85 Millionen Euro Hochkaräter Jadon Sancho aus Dortmund für die Offensive geholt und dazu noch Frankreichs Weltmeister Raphael Varane für die Stabilisation der Abwehr (Eric Bailly und Victor Lindelöf fehlt die absolute Weltklasse wie Varane sie hat). Damit wurden die zwei Großbaustellen im Kader mit absoluten Weltstars geschlossen. Dementsprechend zufrieden ist Trainer Solskjaer, der als Spieler unter Ferguson zur Legende in Manchester aufstieg: „Ich muss sagen, dass wir uns mit den beiden Neuzugängen dort verstärkt haben, wo wir uns verstärken wollten.“ 

Ein Mittelfeldspieler und Rechtsverteidiger könnten noch kommen. Viel wichtiger: Sämtliche ManU-Stars rund um Bruno Fernandes, Harry Maguire oder Marcus Rashford aus dem Erfolgs-Jahr 2020/21 konnten gehalten werden. Damit steht Vizemeister und EL-Finalist ManU der stärkste Kader seit Jahren zur Verfügung. Zumal auch der wechselwillige Paul Pogba (großartig bei der EM) immer noch da ist und noch nicht in Paris. Vielleicht bleibt er in der Stadt, wenn er diese Ansage seines Trainers hört.  „Ich hoffe, dass jeder Spieler denkt, dass United der richtige Klub ist, um Titel zu gewinnen.

Der Angriff auf den 1. Premier League Titel seit 2013 und den ersten Champions League Titel seit 2008 ist eröffnet.

ManU ist wieder groß da. 

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