Eine Gegenüberstellung von Pro und Contra Argumenten, wieso die Los Angeles Rams im ersten NFC Divisional Spiel gegen die Dallas Cowboys siegen … bzw. fliegen werden

3 Gründe, warum die Rams gewinnen werden

1. Das Team, das eine Perfect Season hätte schaffen können: Es ist noch nicht so lange her, da lautete die Frage Nr. 1 zu den Rams nicht: „Kommen Sie in die Playoffs?“ sondern „Schaffen Sie eine Perfect Season?“. Die Kalifornierer gewannen ihre ersten 9 Spiele und standen bei 9:0, ehe die New Orleans Saints Anfang November besser waren. Ein Team, das 7 Spiele von einer perfekten Regular Season weg war, sollte Favorit sein gegen ein Team, das so irgendwie in die Playoffs rutschte und gerade nicht weiß, wie ihm geschieht. 

2. Dreifache MVP-Kandidaten-Power: Gleich mehrere heiße Eisen der Rams waren oder sind im Rennen um den begehrten MVP der Liga. Quarterback Jared Goff war es während der Perfect Season Phase. Todd Gurley würde gewinnen, wenn Quarterbacks bei dieser Wahl nicht generell bevorzugt werden würden (Mahomes oder Brees). Und Abwehrstar Aaron Donald steht auch auf der erweiterten MVP-Kandidaten-Liste. Die Rams haben so viele Playmaker – du kannst die nicht alle unter Kontrolle bringen. 

3. Difference Maker: Alle sprechen beim Sieger der NFC West von Goff, Gurley, Donald – dabei geht ein Spieler unter, der ein wahrer Unterschiedsspieler für die Rams ist – Aqib Talib. Mit dem Cornerback erlaubte die Defensive in der Regular Season 17,3 Punkte pro Spiel – ohne ihn 30,8. Die schärfste Dallas-Waffe nach Ezekiel Elliott, Amari Cooper, könnte dieses Mal also abgemeldet sein. Damit fehlen dem Außenseiterteam womöglich wichtige Yards und Punkte durch die Luft. 

3 Gründe, warum die Rams verlieren werden

1. Dak Prescott war zuletzt besser drauf als Jared Goff: Er ist ein bisschen außer Form, der hochtalentierte Spielmacher der Rams. Seine besten Spiele lagen in der 1. Hälfte der Saison, danach ging es mit seinen Leistungen und damit auch mit seinem Team bergab. In den letzten 2 Wochen der Regular Season kam er dann wieder auf, doch die Rams-Fans stellen sich die Frage. Welchen Goff werden wir in der Divisional Round sehen? Den ausgezeichneten, den durchschnittlichen oder den schwachen Quarterback? Sein Konkurrent Dak Prescott spielte die letzten Wochen nahezu fehlerfrei, war insbesondere im Wild Card Game außerordentlich gut und scheint momentan möglicherweise besser drauf zu sein, als sein Kollege aus dem Draft-Jahrgang 2016. 

2. X-Faktor Amari Cooper: Die Cowboys haben seit dem Wechsel von Wide Receiver Amari Cooper nach Dallas 8 ihrer letzten 9 Spiele gewonnen. 

3. Defense-Schwachstelle – die meisten gegnerischen Yards per Carry: Aaron Donald, Ndamukong Suh und und und – die Defense der Rams ist top-top-top. Doch in einer Statistik ist sie schlecht-schlecht-schlecht. Bei den meisten gegnerischen Yards per Carry – da sind die Kalifornierer Letzter der ganzen Liga. Dieser Umstand erlaubt den Gegner, die Chains zu bewegen, viel Ballbesitz zu haben und die Rams müde zu spielen. Die Coyboys wissen mit Elliott und Prescott hervorragend, wie man Raum gewinnt. Je weniger die Spieler aus L.A. den Ball haben, desto größer die Siegchance der Cowboys. 

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