Diese hohe Auszeichnung wird von der NFL an Spieler vergeben, die auf dem Feld herausragende Leistungen zeigen und neben dem Feld außergewöhnliches soziales Engagement beweisen.
Die Auszeichnung ist nach dem berühmten Running Back Walter Payton von den Chicago Bears benannt. Der Star-Running-Back der Bears brach mehrere Rekorde, wurde 9 Mal in den Pro Bowl gewählt, 1x zum League MVP und nach seiner Laufbahn in die „Hall of Fame“ in Canton. Payton gilt als einer der besten Football-Spieler aller Zeiten und einer der großzügigsten sowie sozialsten Menschen abseits des Turfs.
„Sweetness“, das war Walter Paytons Spitzname in der NFL, verstarb viel zu früh, im Alter von nur 45 Jahren, an einer schweren Leber-Krankheit. Nach seinem Tod im Jahr 1999 benannte die NFL den bisherigen „Man of the Year“-Award – als Huldigung an einen der Größten des Sports – in „Walter Payton Man of the Year“-Award um. Der Preis wird seit 1970 von der NFL jedes Jahr an Spieler vergeben, die auf dem Feld herausragende Leistungen zeigten und neben dem Feld außergewöhnliches soziales Engagement bewiesen. Walter Payton, ein Jahrgang 1954, gewann den Preis selbst im Jahr 1977. Sein Leben galt dem Football, aber auch der Aufgabe, das Leben anderer Menschen besser zu machen.
Wer kann nominieren? Wer kann nominiert werden?
Jedes NFL-Team darf einen würdigen Spieler aus den eigenen Reihen für den „Man of The Year“ benennen. Dieser Nominierte muss in der Saison seiner Nominierung exzellenten Football spielen und für (s)eine „Community“ überdurchschnittlich viel Gutes tun. Damit gibt es für den „Man of the Year“-Award pro Jahr 32 nominierte Spieler. Doch nur einer, der Allerwürdigste auf und neben dem Football-Feld, kann ihn auch gewinnen. Der Sieger der Auszeichnung erhält einen Scheck über eine halbe Million Dollar. 250.000 Dollar davon gehen in die karitative NFL-Bildungs-Organisation „Character Playbook“ für benachteiligte Jugendliche, die anderen 250.000 darf der Gewinner einer karitativen Einrichtung seiner Wahl spenden. Der Gewinner wird im Zuge des Superbowl-Wochenendes bekannt gegeben
Wer wählt den „Man of the Year“?
Der Gewinner wird von einem vielköpfigen Ausschuss bestimmt, der unter anderem aus dem NFL-Geschäftsführer Roger Goodell, Walter Paytons Witwe Connie, dem letztjährigen Award-Gewinner sowie hochdekorierten ehemaligen NFL-Spielern besteht. Der prestigeträchtige Preis wird jedes Jahr im Zuge der NFL Honors an den Sieger überreicht. Der „Man of the Year“ darf den Rest seiner NFL-Karriere mit dem Walter Payton Patch auf seinem Jersey auflaufen. Eine große Ehre, die einem bei Teamkollegen, aber auch Gegnern viel Renommee einbringt.
Neben all den NFL-Legenden dürfen sich auch vier aktive NFL-Spieler „Man of the Year“ nennen:
- J.J. Watt (Houston Texans)
- Drew Brees (New Orleans Saints)
- Larry Fitzgerald (Atlanta Falcons)
- Calais Campbell (Jacksonville Jaguars)
Ein Beispiel für einen „Man of the Year“
2018 gewann J.J. Watt von den Houston Texans den Ehren-Preis als Anerkennung für seine gemeinnützigen Verdienste für die Opfer des Hurrikans „Harvey“. Der NFL-Star konnte mit seiner youcaring.com Kampagne stolze 37 Millionen Dollar als Hilfe in der Not für Betroffene aufstellen. Der verheerende Hurrikan kostete über 100 Menschen das Leben. Für seine Verdienste an den Menschen verlieh ihm das Baylor College nachträglich einen Ehrendoktortitel. Ein Beispiel von vielen, wofür der „Walter Payton Man of the Year“ jedes Jahr vergeben wird…
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen