Es heißt, Red Bull könnte schon sehr bald Sergio Perez rausschmeißen – weil er zu wenig Leistung bringt. Es wird egal sein, welche Leistung der Mexikaner heuer als Fahrer bringt. Perez wird trotzdem ganz sicher bis Saison-Ende weiterfahren.

Fährt Sergio Perez die Saison für Red Bull zu Ende oder fährt er sie nicht zu Ende?

Am Fahrermarkt der Formel 1 seit Wochen eines der heiß diskutiertesten Themen.

Immer wieder berichten Formel 1 Medien, dass der Mexikaner angezählt sei. Dass ihm Red Bull schon bald den Laufpass geben könnte. Ersatzfahrer und Fan-Liebling Daniel Ricciardo schare schon mit seinen Hufen, um den vielleicht begehrtesten Drivers Seat der Formel 1 zu übernehmen. Oder wird Alpha Tauri-Pilot Yuki Tsunoda befördert? So oder so: Das Cockpit von Sergio Perez scheint nach einem Drittel der Saison alles Andere als sicher zu sein. Vor allem Helmut Marko bekundet regelmäßig seinen Unmut über die Leistungen des zweiten Red Bull Piloten.

Nach dem erneuten vorzeitigen Ausscheiden im Qualifying von Kanada meinte der kernige Steirer Marko gegenüber ‚ServusTV‘:

„Na ja, er hat eine Spur später auf die Slicks gewechselt und dann hat es wieder zu regnen angefangen. Und die letzte Runde mit den Regenreifen hat er auch nicht richtig hingekriegt. Es ist sehr eng und es muss halt alles passen zum richtigen Zeitpunkt. Und ja, wir haben halt nur einen Max.“

Nachsatz: „Und in Österreich muss er jetzt endlich einmal das Qualifying hinkriegen.“

Sergio Perez fährt das gleiche Auto wie Max Verstappen – schneidet im Vergleich zum fliegenden Holländer aber viel schlechter ab. Nach dem Grand Prix von Kanada liegt Perez bereits 69 Punkte hinter dem Doppel-Weltmeister. Viel zu viel Abstand für jemanden, der vor Kurzem noch freimütig die Weltmeister-Ansage machte. Das, was die Nummer 2 im besten Team der Formel1derzeit abliefert, reicht den hehren Ansprüchen des Weltmeisterteams von Red Bull nicht.

Doch wie wahrscheinlich ist die Ablöse des Mexikaners? Meiner Meinung nach höchst unwahrscheinlich bis nahezu ausgeschlossen!

Es wird egal sein, welche Leistung der Mexikaner heuer bringt. Er wird trotzdem ganz sicher alle Rennen fahren dürfen. Red Bulls Fahrerpaarung mit Max Verstappen und Sergio Perez wird mindestens bis Ende 2023 so weiterbestehen. 

Sergio Perez wird die Saison 2023 bei Red Bull zu Ende fahren

Grund Nr. 1: Sergio Perez hat für Red Bull in der Vergangenheit große Dienste geleistet

Der Hauptgrund, warum Sergio Perez auch noch in Abu Dhabi der zweite Red Bull Fahrer sein wird, kommt gleich. Aber ein großer Mitgrund sind die Verdienste des Mexikaners in der Vergangenheit. Ohne Sergio Perez wäre Max Verstappen 2021 nicht Weltmeister geworden. Ohne die vielen Punkte von „Checko“ hätte Red Bull 2022 nicht seit Langem wieder einmal die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft geschafft. Ohne ihn hätte Red Bull nicht die ersten acht Rennen der Formel 1 Saison 2023 in Serie gewonnen. Ohne ihn wäre Red Bull heuer nicht noch ungeschlagen. Zwei der acht Siege gehen dabei auf das Konto von Perez. Die Liste der Verdienste des idealen Nummer 2 Piloten ist lang. Das vergisst Red Bull so schnell nicht.

Dennoch: Wer in der Formel 1 keine Leistung abliefert, ist schnell draußen. Red Bull macht da auch bei einem verdienten Piloten wie Sergio Perez keine Ausnahme.

Dennoch kann der Mexikaner meiner Meinung nach ruhig schlafen. Er wird die Saison bei Red Bull ganz sicher zu Ende fahren. Das hat folgenden ganz einfachen Grund…

Red Bull kann nur mit Sergio Perez Weltmeister und Vizeweltmeister werden

Nur Sergio Perez kann auch den 3. Saion-Titel sichern:

Red Bull hat zwei von drei Saison-Titeln schon fix in der Tasche:

Das österreichische Formel 1 Team wird heuer fix wieder Konstrukteurs-Weltmeister (viel zu groß ist der Punkte-Vorsprung schon jetzt).

Red Bull Fahrer Max Verstappen wird heurer fix wieder Fahrer-Weltmeister (viel zu groß ist sein Punkte-Vorsprung schon jetzt)

Bleibt nur noch ein Titel 2023 zu vergeben: Der Titel des Vize-Weltmeisters. Das ist sein sehr wichtiger Titel, den Red Bull unbedingt haben will. Den einen Red Bull Weltmeister und einen Red Bull Vizeweltmeister gab es noch nie in der Geschichte. 2022 ging das Unterfangen zum Leidwesen von Red Bull Teamchef Christian Horner schief. Auf den letzten Drücker in Abu Dhabi. Der Schmerz saß tief. Das wollen sie heuer kein zweites Mal erleben.

Und daher wird Sergio Perez die Saion bei Red Bull zu Ende fahren dürfen.

Denn nur er kann heuer den Vize-Weltmeister sichern. Und daher wird das Cockpit von Sergio Perez – wenn überhaupt – erst frühestens 2024 frei werden!

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